Vier Wochen Training - Ein kleines ResümeeDie ersten 4 Wochen Training liegen hinter einem, und die Übungen als auch die Gewichte haben sich stehts angebpass.
Stichwort Schmerzadaptiertes Training!Das größte Problem ist und bleibt derzeit die Beugung. 110°-120° , mehr ist es grob geschätzt noch nicht, reicht aber aus um einen Großteil der Übungen zu bewältigen. Das Treppenlaufen wird ebenfalls besser, scheitert aber beim Runtergehen an der noch schwachen Muskulatur. Auf dem Trainingplan für die unteren Extremitäten stehen derzeit 6 Übungen:
- Koordinationsübungen auf dem Pustorumed: Einbeinstand, in einer fließende Bewegung auf die Trittfläche gehen und mit geschlossenen Augen die Balance halten! Letzteres ist Anfangs sogar auf einer stabilen Unterlage schwer. Durch das ganze Ausbalancieren ist unebenes Gelände mittlerweile gar kein Problem und ich kann auch wieder durch die Wiese abkürzen.
- Knieextension: Liegend gegen einen Widerstand (zwei 50kg Expander) das gebeugte Bein durchstrecken, bis die Kniekehle die Matte berührt. 2 Sätze mit 20-25 Wiederholungen. Eigentlich eine sehr öde Übung, man merkt aber danach, dass der Streckmuskel, vor allem der Vastus medialis danach sehr viel besser angesteuert wird.
- Beinpresse: Die Übung die mir persönlich am meisten Spaß macht. Angefangen bei 35kg mit beiden Beinen und einem ziemlichen ziehen beim Absenken (da war die Beugung noch nicht so gut wie jetzt. Ca 90-100°) und zwischenzeitlich 56-66kg bin ich jetzt ohne Schmerzen bei 86 Kilo gelandet. Die Rate der Wiederholungen ist mit dem Gewicht aber gesunken. Während es anfangs 20-25 Wiederholungen waren hat sich das Ganze jetzt bei 10-12 Wiederholungen eingependelt. Das nächste Ziel werden 96 Kilo bei 5-8 Wiederholungen werden. Evt. auch weniger Kilos und dann einbeinig das Nachgeben üben. Also exzentrisches Krafttraining.
- Beincurl: Das Strecken des Beines im sitzen geht tut aber bei ca 10° Beugung sch*** weh! Da ist so eine Stelle, wenn man da in dieser 10° Beugte ist, da könnte man an der Wand hoch gehen. Mehr als 12-16 Kilo sind da erstmal nicht drin. Die selben Schmerzen hatte ich letztes Mal auch. Ein tiefer, richtig fieser Stich medial an der Kniescheibe, oder drunter... so genau merkt man das leider nicht durch die Intensität. Eigentlich da, wo die Kniescheibe jetzt weiter innen sitzt und kein Knorpelschaden erkennbar war, aber auch da, wo die Schrauben sitzen... Ich denke mal, das kommt von der neuen Position der Patella und wird sich einspielen. Wenn nicht, wirds bitter mit dem weiteren Training!
- Ab- und Adduktorentraining am Gerät. Nicht wirklich Kniespezifisch aber eben nötig!
Unterm Strich kein Monsterprogramm, aber um wieder rein zu kommen recht gut, der erste Muskelkater nach der OP ist es einfach wert! In 2 Wochen gibt es einen neuen Plan in dem sicher mehr Wert auf die Kraft und vor allem Koordination und Beweglichkeit gelegt wird. Noch habe ich das Ziel nicht aufgegeben im Januar wieder auf Skates zu stehen, auch wenn es wohl erstmal Inliner werden um die Muskulatur langsam dran zu gewöhnen! Letztendlich entscheidet das aber wer anders..